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Eine Begegnung in Zorai oder: Der Alltag eines Helden


Author Message
Written on: 29. 07. 2005 17:44
Chanchey
Topic creator
registered since: 09.04.2005
Posts: 1578
Viel Unglück geschieht tagtäglich auf Atys, viel Unrecht und Verzweiflung lassen den Ruf laut werden nach einem Helden, der sich dem Bösen entgegenstemmt wie ein tapferer Yubo dem unüberschauberen Chaos eines mit tückischem Gras bedeckten Hügels.
Sodenn streifte ich meine von Bex polierten weißen Stiefel über meine wohlgeformten Fesseln, prüfte den Sitz meines Kinreyleder-Gürtels, der sich wie immer vollendet um meine schlanke Hüfte schlang, fühlte wohlig den roten Stoff meiner gut sitzenden Hose um meine muskulösen Schenkel, ließ mir von meinem guten Mioncheng in die strahlend weiße Weste helfen, die von ihm frisch gestärkt und gebügelt nicht nur meine von der Sonne gebräunte Haut umschmeichelt, sondern auch den begehrten Blick auf das Relief meiner Bauchmuskulatur zulässt. Nach einem prüfenden Blick in den Spiegel wusste ich: "Dies wird wieder ein guter Tag für Atys!"

Und schon erreichte mich ein Hilferuf: Kattar, ein guter Freund von dem Zirkel der Weißen Lilie berichtete von einer jungen Zorai, welche er am Stall von Zora getroffen habe, in einer fremden Zunge mit ihm sprechend, verzweifelt darum bittend, zu einem fernen Ort gebracht zu werden.
Ohne zu zögern begab ich mich nach Hoi-Cho, kurz nach mir trafen auch noch die wilde, ungezügelte Lato dort ein, der tapfere, ungestüme Seedy, mein guter alter treuer Mioncheng und der wie immer in seine prachtvolle weiße Rüstung gehüllte Keycee. Alsbald trafen auch Kattar und seine wundervolle, glutäugige Begleiterin Shaiel bei uns ein - und in der Tat, in ihrem Schlepptau eine zierliche Zorai-Dame, die sich als Sarynell vorstellte in ihrer merkwürdigen Sprache, die ich natürlich sofort zu interpretieren wusste. Mit einer vornehmen Verbeugung stellte ich mich wortgewandt und galant wie immer vor: "Ähm.... Chanchey *wink*"
Sie musste wirklich von weit her kommen, dass sie mich nicht sofort erkannte, aber ich habe gelernt, Toleranz zu üben mit meinen Mithomins.
Sarynell sprach wieder einige Worte in ihrer - offensichtlich primitiven - Sprache, erwähnte dort die Kami und... öhm...einen Ort... und Hilfe. Nunja, es ist nicht so wichtig, was sie sagte, also... Shaiel jedenfalls schlug vor, dass wir sie ins Nichts nach Zorai brachten. "Tales da narda" sagte sie immer wieder. Ich nickte ihr zustimmend und aufmuntern zu und wollte ihr natürlich schon in der von mir sofort beherrschten Sprache antworten, aber Kattar drängte zum Aufbruch und so liefen wir also los. Die Reise durch die Ausläufer des Jungfräulichen Wäldchens war eine ruhige, ich sah öfters die Verzweiflung in den Gesichtern meiner Gefährten, doch unter meinen Blitzen zerschmolzen die Feinde wie Wachs unter Mittagssonne im Canyon von Fyros. Unterwegs sprach Sarynell mich erneut an, sie erwähnte Tryker und noch einiges anderes... ihre Worte sind zu komplex, um sie hier wiederzugeben. Meine Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten, gewandt in Form und Ausdruck, bereit ihr die Antwort auf ihre Frage zu geben und dieses hilflose kleine Dinge nicht länger Opfer ihrer Unwissenheit zu sein, formten meine Lippen die Entgegnung auf ihre fremdartigen Worte: "Hä?"
Wir erreichten das Goo, wo sie anhielt und auf die Knie niedersank, voller Schrecken die violetten Nebel betrachtend, die unheilschwanger und in dämonischem Licht leuchtend den Abhang hinunterkrochen. "Das ist das Goo", erklärte Keycee "eine Art Krankheit." Das Goo schien sie also zu kennen!
Unser weiterer Weg führte uns zum Tal, welches den Einstieg in die Urwurzeln barg... ohne lange zu zögern sprang sie durch das wirbelnde Licht des Portals und wurde von diesem verschluckt. Sollte mit "Tales da narda" etwa das Niemandsland gemeint sein? "Hemaat" war das Wort, mit dem sie die dunklen Ebenen und Tunnel der Roots bezeichnete, als sie ihrer ansichtig wurde. Stammte sie also aus den Roots? Sie blinzelte während der Reise immer wieder ins Licht, so als sei es etwas fremdes, ungewohntes. Natürlich, so musste es sein! Doch sie wandte sich immer wieder zum Portal zurück und sprachen von "lichteren Zoray", den von der Sonne beschienenen Regionen an der Oberfläche.
Unter meiner vollendeten Führung, die ich nur zeitweise Keycee überlies, liefen wir gen Aussicht... jenem schroffen, aus der nördlichen Hochebene des Nichts aufrangenden Berg, der schon von weithin sichtbar ist. "Da hugeles da tales da narda" sagte sie immer wieder. Ich beruhigte sie und voller Vertrauen folgte sie dem Weg, den ich ihr wies, zielsicher führte ich die Gruppe halb um die Aussicht herum.
Nachdem wir wieder zurückgegangen waren zu dem Ort, wo wirklich der Eingang in die Aussicht liegt - nun, ich wollte nur sehen, ob meine Gruppenmitglieder auch aufpassen und sich Keycee noch an den Eingang erinnert, ich selbst hätte mich natürlich nie aus Versehen verlaufen - stiegen wir stetig durch die Tunnel hinauf bis auf die oberste Plattform.
Die Winter sind hart in Zora - und schon gleich dort oben bei Aussicht - doch nichts, was einen abgehärteten Tryker treffen könnte. Eingewickelt in vier Decken ließ ich mich also dort oben neben meinen Reisegefährten in einem Halbkreis um Sarynell nieder, die sich langsam umdrehte und in Medition versank, Dankgebete an die Kami auf den Lippen, aber auch um Hilfe erbittend gegen das Goo und gegen Ydan. Ydan! War das nicht jener Anführer der schmierigen Halsabschneider, jener Banditen aus den alten Ländern, die den Süden von Matis besetzt hatten?
Zu weiteren Worten war sie aber nicht bereit, und wir wollten sie in ihrer Meditation nicht stören. Mit dem sicheren Wissen, wieder einmal die Welt ein wenig mehr dem Licht der Wahrhaftigkeit und Tugend geöffnet zu haben, erhob ich mich mit meinen sechs Decken, verbeugte mich vor der zierlichen Zorai und zog mich gemeinsam mit meinen Gefährten wieder zurück, auf zu neuen Abenteuern!
Written on: 29. 07. 2005 20:02
thy
registered since: 13.06.2005
Posts: 61
Mist, ich bin nie dabei, wenn ihr mal was gutes tut. Naja...jedenfalls hätte mich die Dame sehr interessiert. Ich hoffe, das wir baldigst einen Weg finden diesen Ydan und seine Halsabschneider in die Flucht zu schlagen.

Thy (da second sidekick) ^^

"Denn Märchen sind für Menschen da,
Uns Träume zu bereiten.
Und Träume sind zum leben da,
Die Wahrheit zu begleiten."
- Samsas Traum
Written on: 02. 08. 2005 05:24
mioncheng
registered since: 14.06.2005
Posts: 75
Da Chanchey bereits SEINE Version der ganzen Vorkommnisse dargelegt hat (seltsam, wie die Größe auch die Sichtweise ändern kann), werde ich hier nun auch meinen Bericht zum Besten geben.

Es war ein kalter, jedoch klarer Wintertag in den Dschungeln des jungfräulichen Wäldchens. Ich war gerade dabei, dem gefrorenen Fleisch Atys' einige Brocken Sap abzuringen, als uns der Ruf Kattars, uns allen ein guter Freund, erreichte. Das Mitglied des Zirkels der weißen Lilie trat mit dem Vorschlag an uns heran, eine junge Zorai i's Nichts zu führen, da sie dort zu den Kami beten wolle. Natürlich willigten diejenigen der Free Soul, die den Ruf vernommen hatten, sofort ein, diese Reise zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. So begaben wir uns nach Hoi-Cho, wo wir die Ankunft Kattars und seiner Begleiterin erwarteten. Als alle versammelt waren, begannen wir alsbald mit den Reisevorbereitungen. Meines Wissens wurde die junge Zorai, die sich Sarynell nannte, von Kattar und Shaiel von den Lilien, dem etwas übermütigen Seedy, dann von Lato, Keycee, Chanchey und mir als Vertretern der Free Soul begleitet. Ob uns noch jemand begleitete, kann ich hier nicht mehr mit Gewissheit sagen, denn vom ersten Moment galt mein Augenmerk nur noch Sarynell.
Sehr jung war sie und, wie Kattar uns schon vorher gesagt hatte, sprach sie in einer Zunge, die uns allen unbekannt war, und deren Bedeutung wir nur erahnen konnten. Wir alle waren uns jedoch einig, dass sie mit den Worten : "Ma frenderes gehan da tales da narda ... et woi bitthan dahres vor helf" gemeint hatte, dass wir sie ins Nichts führen sollten, wo sie die Kami um Hilfe bitten wollte. So machten wir uns denn gemeinsam auf, allen Widrigkeiten zum Trotz. Die Anführer, die vorauseilten, um die schlimmsten Bedrohungen von uns abzuwenden oder einfach zu umgehen, suchten geschickt den sichersten Weg Richtung Nordosten, so dass wir schon bald relativ unbehelligt am großen Wirbel standen, welcher die Oberwelt mit dem Niemandsland verbindet.
Ein gefährlicher Ort, wie wir bereits bei früherer Gelegenheit am eigenen Leib erfahren mussten. Doch schien es nicht so, dass Sarynell sich lange dort aufhalten wollte.
Kaum dass sie ihren Fuß auf den Boden des Niemandslandes gesetzt und einige Worte gesprochen hatte, die wie : "Da non lichteres zoray" klangen, drehte sie um und kehrte an die Oberfläche zurück. Jedoch schienen die unteratyschen Gebiete ihre Heimat zu sein, wie wir ihren Aussagen zu entnehmen dachten. Auch das Goo war ihr bekannt, ebenso die Kitin. Als sich unsere tapferen Krieger gemeinsam auf die Kincherhorden stürzten, um uns alle zu beschützen, rief Sarynell so etwas wie : "Da Kitin bandares" und "schrekkan", was ihre Einstellung den Kitin gegenüber wohl eindeutig darlegt, trotz der Schwierigkeiten bei der Kommunikation. An der Grenze zum Goo angekommen sank sie auf die Knie uns schien zu beten.
Weiter an der Googrenze im Norden entlang führte uns unser Weg bis zur "Aussicht", einem verwinkelten und zeklüfteten Berg im Nordosten des Nichts. Dort angekommen übernahm Keycee die Führung, da er sich als einziger an den Eingang erinnern konnte.
Auf dem obersten Plateau angelangt kniete Sarynell an der Kante mit dem Rücken zum Abgrund nieder. Wir, ihre Begleite,r setzen uns in einem Halbkreis um sie herum. Ihrem Tonfall nach und den Worten, die sie schon des öfteren auf unserem Marsch gesprochen hatte, gehe ich davon aus, dass sie uns danken wollte, doch mag ich mich irren. Wer bin ich, dass ich ihre Worte zu deuten vermag?
Kattar und auch wir sagten ihr weitere Hilfe zu, sollte sie sie benötigen. Nachdem sie uns nochmals vor Ydan, den Kitin und dem Goo gewarnt hatte, versank Sarynell in tiefer Meditation, und langsam begann die Gruppe sich aufzulösen.
Als nur noch Sarynell und ich uns auf dem Plateau befanden, ging ich einige Schritt näher an sie heran und erneuerte nochmals mein Versprechen, ihr zu helfen. Trotz der Maske, die die Zorai zu tragen pflegen und die die gesamte Mimik verbirgt, hatte ich das Gefühl, dass sie mich anlächelte. Scheinbar beherrschte sie eine Art der Magie, um ihre Gefühle auszudrücken und war nicht wie die heutigen Zorai auf Gesten angewiesen, wie sie auch mir von Klein auf beigebracht worden waren. Dann dankte sie mir mit den Worten : "ma tack Mioncheng".
Ich war so fasziniert von ihr dass mir erst viel später einfiel mich zu fragen, woher sie meinen Namen kannte, der während der gesamten Reise ungenannt geblieben war...

It's fine to be back in the most niciest guild ever on Atys icon_wink.gif

Never forgotten: http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=23909
Written on: 02. 08. 2005 18:59
thy
registered since: 13.06.2005
Posts: 61
[red](OOCicon_smile.gif[/red]

Jetzt mal eben Outgame, weil ich keinen neuen Thread zu diesem Thema aufmachen möchte... Wie haben die denn nur diese komische Sprache gebaut? Ich meine... ich bin ein Sprachenfreak, ich spreche gar nicht viele Sprachen, aber ich schnappe immer überall was auf und bin ein Freund von Sprachrätseln, was nicht heißen muss, dass ich gut darin wäre sie zu lösen icon_wink.gif
Aber ich verfluche es ehrlich, dass ich nicht dabei war, als sie kam! Denn ich habe so einige Theoreien darüber, was sich die Leute bei dieser Sprache vielleicht gedacht haben... wahrscheinlich sind die eh alle falsch, aber mit sowas kann ich mich Stunden beschäftigen.
*GRRRRRRRRRRRRRR*
*haarerauf*
Wäre ich doch bloß dabei gewesen! *in tastatur beißt*
Das wurmt mich so dermaßen Leute, das glaubt ihr gar nicht!

[This article was edited 1 times, at last 02.08.2005 at 19:01.]

"Denn Märchen sind für Menschen da,
Uns Träume zu bereiten.
Und Träume sind zum leben da,
Die Wahrheit zu begleiten."
- Samsas Traum
Written on: 03. 08. 2005 12:52
Chanchey
Topic creator
registered since: 09.04.2005
Posts: 1578
Hoi Thy!

Also für mich klingt das ganze wie eine Mischung aus Niederländisch, Französisch und ein wenig Spanisch.
Die Events sind nie angekündigt, meistens gabelt irgendwer einen entsprechenden Charakter in Zora auf. Aber Chanchey kann Thy erzählen, dass Neapol von den Chosen of Jena einen Brief erhalten hat in dieser fremden Sprache. Du kannst Neapol also ingame ansprechen, einen schönen Gruß von Chan ausrichten und Dir den Brief zeigen lassen.
Die Events waren bisher immer unter der Woche... vielleicht kann Mioncheng Dich ja anrufen, wenn wieder was ist.
Written on: 03. 08. 2005 21:40
thy
registered since: 13.06.2005
Posts: 61
Das wäre wirklich super, denn ich wäre unheimlich gern dabei, den Brief schnapp ich mir, wenns irgendwie geht! *blut gelecktt hat*

"Denn Märchen sind für Menschen da,
Uns Träume zu bereiten.
Und Träume sind zum leben da,
Die Wahrheit zu begleiten."
- Samsas Traum